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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Veit/Glan lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 57.567 Personen, 51,0% davon Frauen. Dies entspricht 10,3% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Sankt Veit an der Glan (12.997, Frauenanteil 53,1%) sowie die Gemeinden Friesach (5.226, Frauenanteil 52,1%) und Althofen (4.710, Frauenanteil 51,6%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Georgen am Längsee (3.640, Frauenanteil 49,8%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit -0,3% etwas günstiger war als bei den Frauen mit -0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Veit/Glan zählt seit den 1980er Jahren zu den Bezirken mit einer stagnierenden bzw. schwach rückläufigen Bevölkerungsentwicklung.
Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 0,2% gesunken (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%).
Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-842) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+734).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk St.Veit/Glan um weitere 1,9% zurückgegangen (Kärnten: 0,0%, Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk St. Veit/Glan mit 15,2% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,0% ebenfalls überdurchschnittlich (Kärnten: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Veit/Glan im Jahr 2008 mit 4,1% unter dem landesweiten Schnitt von 6,5% (Österreich: 10,3%).