Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Berndorf-St. Veit lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 24.489 Personen, 50,5% davon Frauen. Dies entspricht 1,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Berndorf (8.690, Frauenanteil 51,6%) sowie die Gemeinden Enzesfeld-Lindabrunn (4.077, Frauenanteil 51,3%) und Pottenstein (3.040, Frauenanteil 51,6%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Hirtenberg (2.644, Frauenanteil 45,5%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,7% günstiger war als bei den Frauen mit +0,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Berndorf-St. Veit zählt seit den 1980er Jahren zu den Bezirken mit einer positiv dynamischen Bevölkerungsentwicklung. Wurde zwischen 1971 und 1981 noch ein starker Bevölkerungsrückgang von fast 7% verzeichnet, stieg die Zahl der Einwohner/innen zwischen 1981 und 1991 um rund 6%.
Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 5,0% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%).
Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+1.299) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-170).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Berndorf-St. Veit um weitere 2,9% gestiegen (Niederösterreich: +3,3%, Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Berndorf-St. Veit mit 16,0% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 15,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,2% darunter (18,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Berndorf-St. Veit im Jahr 2008 mit 11,8% über dem landesweiten Schnitt von 6,5% (Österreich: 10,3%).