Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Krems lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 79.224 Personen, 51,3% davon Frauen. Dies entspricht 5,0% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Krems an der Donau (24.005, Frauenanteil 52,1%) sowie die Gemeinden Langenlois (7.183, Frauenanteil 51,8%) und Gföhl (3.735, Frauenanteil 50,3%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mautern an der Donau (3.402, Frauenanteil 52,8%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,6% etwas günstiger war als bei den Frauen mit +0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Krems zählt zu den Bezirken mit einer sich stabilisierenden Bevölkerungsentwicklung. Betrug die Bevölkerungsabnahme zwischen 1971 und 1981 noch knapp 2%, so blieb die Einwohnerzahl im Zeitraum 1981 bis 1991 nahezu gleich.
Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%).
Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+3.193) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-445).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Krems um weitere 1,9% gestiegen (Niederösterreich: +3,3%, Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Krems mit 14,8% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 15,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,9% darüber (18,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Krems im Jahr 2008 mit 4,9% unter dem landesweiten Schnitt von 6,5% (Österreich: 10,3%).