Arbeitsmarktprofil 2008

Ried im Innkreis
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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring) betrug im Jahr 2008 im Arbeitsmarktbezirk Ried 23.249 Personen, davon 42,3% Frauen.

Zwischen 2007 und 2008 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,3% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+3,0%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,8%).

Zuwächse an Beschäftigten wurden in diesem Zeitraum sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor verzeichnet, in der Land- und Forstwirtschaft war die Beschäftigtenzahl rückläufig.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei Frauen ist zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote ist in Oberösterreich 2007 bei einem Wert von 45,8% angelangt. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2008 insgesamt 73,1% (Frauen: 65,2%, Männer: 80,1%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 71,5%, Frauen: 65,9%, Männer: 76,6%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt, aber über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2008 3,9% (Oberösterreich: 3,5%, Österreich: 5,8%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 4,4% deutlich über jener der Männer (3,6%).

Im Jahr 2008 waren insgesamt 948 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 47,4%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt im Wesentlichen eine Stagnation der Zahl der arbeitslosen Personen, wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen stagnierte und jene der männlichen Arbeitslosen angestiegen ist (+0,2%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 4,4%.

Pendelwanderung

Ein relativ hoher Anteil der Beschäftigten des Arbeitsmarktbezirkes hat seinen Arbeitsplatz außerhalb des Bezirkes und pendelt aus, der Anteil der Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken ist vergleichsweise gering. Vorrangige Ziele der Auspendler/innen sind die Arbeitszentren in den benachbarten Arbeitsmarktbezirken und im oberösterreichischen Zentralraum.

 
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