Regions-
auswahl
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2008 waren in Salzburg 237.949 unselbständig Beschäftigte registriert, 47,3% davon waren Frauen, 14,8% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2007 und 2008 um 2,5% angestiegen, dies liegt über dem österreichischen Vergleichswert von +2,3%. Auch in diesem Zeitraum ist die Beschäftigung bei den Frauen mit +3,3% stärker gestiegen als jene bei den Männern (+1,8%). Die Beschäftigungsausweitung verlief in allen Landesteilen gleichmäßig (lediglich der Bezirk Salzburg blieb etwas zurück) und war vor allem auf das Wachstum im tertiären Sektor zurückzuführen.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Salzburg im Jahr 2008 insgesamt 73,0% (Frauen: 69,2%, Männer: 76,5%) und lag damit etwas über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 72,3%, Frauen: 68,1%, Männer: 76,2%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Salzburg deutlich unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 bei ausgeglichener Frauen- und Männerarbeitslosigkeit 3,9% (Österreich gesamt: 5,8%, Frauen: 5,6%, Männer: 6,1%).
Im Jahr 2008 waren in Salzburg insgesamt 9.759 Personen mit einem Frauenanteil von 47,2% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Stagnation gegenüber dem Vorjahr (+0,1%), wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-1,7%), jene der arbeitslosen Männer jedoch gestiegen ist (+1,7%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2007 und 2008 um 5,8%.
Salzburg ist ein Bundesland mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland, aber einem – aufgrund der Bedeutung der großen Arbeitszentren des Bundeslandes – relativ hohen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Zahlreiche Einpendler/innen kommen bspw. aus den benachbarten Regionen Oberösterreichs und aus dem bayrischen Raum.