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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 78.531 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 14,8% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (10.722, Frauenanteil 50,9%) sowie die Gemeinden Bischofshofen (10.241, Frauenanteil 51,4%) und Bad Hofgastein (6.770, Frauenanteil 52,4%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.827, Frauenanteil 51,2%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit -0,1% etwas günstiger war als bei den Männern mit -0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme mehr als 6%, im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%.
Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,2% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%).
Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.103) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.814).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 hat die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Bischofshofen nahezu stagniert (Salzburg: +2,4%, Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Bischofshofen mit 17,3% über dem Salzburger Durchschnitt von 16,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,3% darunter (15,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2008 mit 11,1% unter dem landesweiten Schnitt von 12,5% (Österreich: 10,3%).