Arbeitsmarktprofil 2008

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring) betrug im Jahr 2008 im Arbeitsmarktbezirk Tamsweg 8.023 Personen, davon 43,2% Frauen.

Zwischen 2007 und 2008 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,8% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,3%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,3%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei Frauen ist zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote ist in Salzburg 2007 bei einem Wert von 42,5% angelangt. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2008 insgesamt 73,5% (Frauen: 67,4%, Männer: 78,9%) und lag damit etwas über dem landesweiten Vergleichswert (Salzburg gesamt: 73,0%, Frauen: 69,2%, Männer: 76,5%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichschnitt und auch klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2008 6,4% (Salzburg: 3,9%, Österreich: 5,8%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 7,4% deutlich über jener der Männer (5,6%).

Im Jahr 2008 waren insgesamt 546 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 50,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 2,0%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+3,7%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (+0,3%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 9,1%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Tamsweg ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler/innen, deren Ziele vor allem Arbeitszentren im benachbarten Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen sowie im Salzburger Zentralraum sind. Der Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken ist vergleichsweise gering.

 
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