Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Die Zahl der unselbständig Beschäftigten (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring) betrug im Jahr 2008 im Arbeitsmarktbezirk Fürstenfeld 10.348 Personen, davon 46,4% Frauen.
Zwischen 2007 und 2008 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,7% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen ausgeweitet werden konnte (+1,5%), die Zahl der männlichen Beschäftigten jedoch stagnierte.
Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei Frauen ist zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote ist in der Steiermark 2007 bei einem Wert von 42,4% angelangt. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2008 insgesamt 84,7% (Frauen: 80,7%, Männer: 88,3%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 72,8%, Frauen: 68,0%, Männer: 77,1%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht etwa dem Österreichdurchschnitt, liegt aber unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2008 5,7% (Steiermark: 6,1%, Österreich: 5,8%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,2% deutlich über jener der Frauen (5,2%).
Im Jahr 2008 waren insgesamt 630 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 41,5%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 6,6%, wobei der Rückgang bei den Frauen (-10,7%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (-3,5%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 0,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk Fürstenfeld ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil sowohl an Auspendler/innen aber auch – aufgrund der Bedeutung seiner Arbeitszentren – an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken und aus dem Südburgenland. Vorrangiges Ziel der Auspendler/innen ist der Grazer Raum.