Gleisdorf
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 33.949 Personen, 50,4% davon Frauen. Dies entspricht 2,8% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Gleisdorf (5.495, Frauenanteil 54,1%) sowie die Gemeinden Sinabelkirchen (3.942, Frauenanteil 50,1%) und Sankt Margarethen an der Raab (3.746, Frauenanteil 49,3%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Markt Hartmannsdorf (2.942, Frauenanteil 49,6%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,9% günstiger war als bei den Männern mit +0,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf zählt zu den Bezirken mit einer abnehmend positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum noch rund 8%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen nur mehr um knapp 5%.
Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,5% gestiegen (Steiermark: -0,1%, Österreich: +3,0%).
Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+574) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war ebenfalls positiv (+521).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Gleisdorf um weitere 3,5% gestiegen (Steiermark: +1,3%, Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Gleisdorf mit 15,8% über dem steirischen Durchschnitt von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,3% darunter (18,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gleisdorf im Jahr 2008 mit 3,0% unter dem landesweiten Schnitt von 6,1% (Österreich: 10,3%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2008
Index 2002=100
