Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Imst lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 56.387 Personen, 50,3% davon Frauen. Dies entspricht 8,0% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Imst (9.420, Frauenanteil 50,6%) sowie die Gemeinden Längenfeld (4.367, Frauenanteil 50,7%) und Haiming (4.238, Frauenanteil 49,7%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sölden (3.770, Frauenanteil 50,6%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 1,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,6% günstiger war als bei den Frauen mit +1,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Imst zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen weit über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum rund 10%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um rund 11%.
Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 12,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%).
Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+3.527) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.298).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) im Bezirk Imst um weitere 5,8% gestiegen (Tirol: +3,9%, Österreich: +3,3%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 im Bezirk Imst mit 18,0% über dem Tiroler Durchschnitt von 16,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 13,2% darunter (15,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Imst im Jahr 2008 mit 8,9% unter dem landesweiten Schnitt von 10,4% (Österreich: 10,3%).