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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 55.049 Personen, 51,3% davon Frauen. Dies entspricht 19,6% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Eisenstadt (12.744, Frauenanteil 52,4%) sowie die Gemeinden Neufeld an der Leitha (3.159, Frauenanteil 52,5%) und Siegendorf (2.812, Frauenanteil 50,7%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Hornstein (2.739, Frauenanteil 51,2%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 1,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +1,3% günstiger war als bei den Männern mit +1,1%.
Seit Anfang der 1980er Jahre zählt der Arbeitsmarktbezirk Eisenstadt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, österreichweit zu den dynamischsten Bezirken. Die Bevölkerungszuwächse lagen meist deutlich über dem österreichischen Vergleichswert. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 7,6% gestiegen (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+4.232) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-573).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Eisenstadt um weitere 5,6% gestiegen (Burgenland: +2,3%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Eisenstadt mit 14,1% über dem burgenländischen Durchschnitt von 13,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,0% darunter (Burgenland: 19,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Eisenstadt im Jahr 2009 mit 6,3% über dem landesweiten Schnitt von 5,2% (Österreich: 10,4%).