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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 79.759 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 14,2% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Spittal an der Drau (15.926, Frauenanteil 53,0%) sowie die Gemeinden Radenthein (6.449, Frauenanteil 50,7%) und Seeboden (6.111, Frauenanteil 51,2%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.417, Frauenanteil 51,5%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und bundesweiten Trend um 1,1% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.947) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.030).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Spittal/Drau um 2,3% zurückgegangen (Kärnten: +0,1%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Spittal/Drau mit 14,9% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,2% ebenfalls überdurchschnittlich (Kärnten: 18,8%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2009 mit 5,6% unter dem landesweiten Schnitt von 6,7% (Österreich: 10,4%).