Arbeitsmarktprofil 2009

Bruck/Leitha
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Bruck/Leitha

Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren im Arbeitsmarktbezirk Bruck/Leitha 19.204 Personen unselbständig beschäftigt, davon 46,8% Frauen (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring).

Zwischen 2008 und 2009 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,5% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (-2,2%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-0,7%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in keinem der drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Niederösterreich 2008 bei 41,7%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2009 insgesamt 77,3% (Frauen: 74,4%, Männer: 79,8%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 75,0%, Frauen: 72,0%, Männer: 77,8%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt und auch klar unter dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2009 5,7% (Niederösterreich: 7,3%, Österreich: 7,2%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,2% deutlich über jener der Frauen (5,1%).

Im Jahr 2009 waren insgesamt 1.166 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 41,7%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 18,6%, wobei der Anstieg bei den Männern (+20,5%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+16,0%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 36,6%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Bruck/Leitha ist ein Bezirk mit einem sehr hohen Anteil an Auspendler/innen, aber auch einem vergleichsweise hohen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Vorrangige Ziele der Auspendler/innen sind die Arbeitszentren des Wiener Raumes. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich aber auch die grenzüberschreitenden Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.

 
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