Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Freistadt lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 64.864 Personen, 49,8% davon Frauen. Dies entspricht 4,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Freistadt (7.437, Frauenanteil 52,0%) sowie die Gemeinden Pregarten (4.920, Frauenanteil 50,3%) und Wartberg ob der Aist (4.040, Frauenanteil 49,3%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Königswiesen (3.146, Frauenanteil 49,9%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt etwa gleichgeblieben, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit einer Stagnation.
Der Arbeitsmarktbezirk Freistadt zählt zu den Bezirken mit einer steigend positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme unter 3%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,8% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+3.123) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-216).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Freistadt um weitere 1,1% gestiegen (Oberösterreich: +2,4%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Freistadt mit 17,2% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,2% darunter (Oberösterreich: 16,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Freistadt im Jahr 2009 mit 2,2% unter dem landesweiten Schnitt von 7,8% (Österreich: 10,4%).