Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 58.761 Personen, 50,8% davon Frauen. Dies entspricht 4,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ried im Innkreis (11.536, Frauenanteil 52,8%) sowie die Gemeinden Eberschwang (3.356, Frauenanteil 50,7%) und Aurolzmünster (2.933, Frauenanteil 50,7%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mettmach (2.542, Frauenanteil 51,2%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt etwa gleichgeblieben, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis zählt zu den Bezirken mit einer steigend positiven Bevölkerungsentwicklung. Lag das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 unter 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 um mehr als 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen etwas stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+1.910) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+571).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Ried um weitere 0,8% gestiegen (Oberösterreich: +2,4%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Ried mit 16,4% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,9%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 16,9% etwa dem landesweiten Schnitt (Oberösterreich: 16,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2009 mit 6,0% unter dem landesweiten Schnitt von 7,8% (Österreich: 10,4%).