Zur Charakteristik des Arbeitsmarktbezirkes
Der Arbeitsmarktbezirk Zell/See entspricht dem politischen Bezirk Zell am See und besteht aus 28 Gemeinden, darunter drei Städte (Mittersill, Saalfelden am Steinernen Meer und Zell am See).
Der sich im Pinzgau befindende Bezirk hat teilweise hochalpinen Charakter. Die höchsten Berge der Ostalpen (Glocknergruppe) befinden sich in diesem Bezirk und bilden gleichzeitig die Grenze zu Kärnten im Süden. Der Arbeitsmarktbezirk wird von weiteren Gebirgszügen umschlossen, die die Grenze zu Deutschland/Bayern (Steinernes Meer) im Norden und zu Tirol (Leoganger Steinberge) bilden.
Siedlungs-und Arbeitsplatzschwerpunkte liegen im Salzach- und Saalachtal sowie im Zeller Becken, neben dem Bezirkshauptort Zell am See und Saalfelden am Steinernen Meer sind noch Mittersill, Kaprun, Saalbach-Hinterglemm, Maishofen, Bruck an der Großglocknerstraße und Piesendorf zu nennen. In diesen vom Tourismus geprägten Gemeinden arbeiten rund 70% der Erwerbstätigen des Arbeitsmarktbezirkes.
Durch die Lage im Alpengebiet sind die innerregionalen Erreichbarkeitsverhältnisse im Bezirk unterschiedlich. Die Siedlungen im Rauriser Tal und im westlichen Oberpinzgau liegen in zum Teil extrem peripherer Lage. Die Landeshauptstadt kann über das sogenannte kleine deutsche Eck oder über die in jüngerer Zeit ausgebaute Verbindung durch das Salzachtal erreicht werden.