Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 37.684 Personen, 50,4% davon Frauen. Dies entspricht 3,1% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Gleisdorf (5.560, Frauenanteil 54,0%) sowie die Gemeinden Sinabelkirchen (3.973, Frauenanteil 50,1%) und Sankt Margarethen an der Raab (3.773, Frauenanteil 49,1%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Markt Hartmannsdorf (2.922, Frauenanteil 49,6%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,7% günstiger war als bei den Frauen mit +0,5%.
Der Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf zählt zu den Bezirken mit einer abnehmend positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum noch rund 8%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen nur mehr um knapp 5%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,9% gestiegen (Steiermark: -0,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+739) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war ebenfalls positiv (+602).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Gleisdorf um weitere 4,2% gestiegen (Steiermark: +1,6%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Gleisdorf mit 15,7% über dem steirischen Durchschnitt von 14,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,1% darunter (Steiermark: 18,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gleisdorf im Jahr 2009 mit 3,1% unter dem landesweiten Schnitt von 6,3% (Österreich: 10,4%).