Zur Charakteristik des Arbeitsmarktbezirkes
Der Arbeitsmarktbezirk Innsbruck entspricht den politischen Bezirken Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land und besteht aus 66 Gemeinden, darunter zwei Städte (Innsbruck und Hall in Tirol).
Der Bezirk grenzt im Norden mit dem Massiv der Zugspitze und dem Karwendelgebirge an Deutschland/Bayern und im Süden mit den Stubaier Alpen an Italien. Die beiden Haupttäler, das Inntal und das Wipptal mit seinem Seitental der Ruetz, gliedern die Landschaft.
Der Bezirk bildet den Siedlungs- und Arbeitsschwerpunkt Tirols. Zentrum ist die Landeshauptstadt, weitere kleinere Siedlungs- und Arbeitszentren sind Hall in Tirol, Wattens, Telfs, Rum und Zirl. In diesen 6 Gemeinden arbeiten fast 80% der Erwerbstätigen des Arbeitsmarktbezirkes, fast 60% in der Stadt Innsbruck.
Durch die insgesamt zentrale Lage (die Seitentäler des Wipptales sind als peripher einzustufen) am Verkehrsschnittpunkt Inntal Autobahn (A12) und Brenner Autobahn (A13) verfügt der Bezirk trotz der alpinen Landschaft über eine sehr gute Anbindung an die bedeutenden Wirtschaftszentren Süddeutschlands und Norditaliens, was vielfach zu problematischen Vehrkehrsbelastungen führt (Stichwort: Güterverkehr – Transit).