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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2009 waren im Arbeitsmarktbezirk Bregenz 47.218 Personen unselbständig beschäftigt, davon 45,3% Frauen (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring).
Zwischen 2008 und 2009 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,0% zurückgegangen, wobei die Zahl der weiblichen Beschäftigten stagnierte und jene der männlichen Beschäftigten rückläufig war (-1,9%).
Zuwächse an Beschäftigten wurden in diesem Zeitraum sowohl im primären als auch im tertiären Sektor verzeichnet, im sekundären Sektor war die Beschäftigtenzahl rückläufig.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Vorarlberg 2008 bei 45,3%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2009 insgesamt 69,7% (Frauen: 64,1%, Männer: 74,9%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Vorarlberg gesamt: 68,0%, Frauen: 63,0%, Männer: 72,6%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt unter dem Österreichschnitt und auch unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2009 6,8% (Vorarlberg: 7,2%, Österreich: 7,2%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 7,0% über jener der Männer (6,7%).
Im Jahr 2009 waren insgesamt 3.461 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 46,3%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 26,1%, wobei der Anstieg bei den Männern (+34,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+17,5%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 28,5%.
Der Arbeitsmarktbezirk Bregenz ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler/innen vor allem in den Arbeitsmarktbezirk Dornbirn und in Arbeitszentren Deutschlands und der Schweiz und einem vergleichsweise geringen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken.