Arbeitsmarktprofil 2010

Hermagor
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Hermagor lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 19.019 Personen, 50,8% davon Frauen. Dies entspricht 3,4% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Hermagor-Pressegger See (7.145 EW, Frauenanteil 51,3%) sowie die Gemeinden Kötschach-Mauthen (3.457 EW, Frauenanteil 51,4%) und Kirchbach (2.732 EW, Frauenanteil 49,2%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Stefan im Gailtal (1.620 EW, Frauenanteil 51,8%).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,7% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,2% günstiger war als bei den Frauen mit ‑1,3%.

Der Arbeitsmarktbezirk Hermagor zählt seit den 1970er Jahren zu den Bezirken mit den negativsten Bevölkerungsentwicklungen österreichweit. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 2,4% gesunken (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-632) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+144).

Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Hermagor um weitere 3,3% zurückgegangen (Kärnten: -0,1%, Österreich: +3,9%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2010 im Bezirk Hermagor mit 14,1% etwa dem Kärntner Durchschnitt von 14,3%, jener der Über-65-Jährigen war mit 22,2% überdurchschnittlich (Kärnten: 19,1%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hermagor im Jahr 2010 mit 5,7% unter dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 10,7%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2010
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2010 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2010 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2010 abgenommen (-3,3%), in Kärnten hat die Bevölkerungszahl stagniert. Im Gegensatz dazu zeigt sich österreichweit ein Bevölkerungsanstieg (+3,9%).
Quelle: Statistik Austria
 
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