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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 79.271 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 14,2% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Spittal an der Drau (15.801 EW, Frauenanteil 53,0%) sowie die Gemeinden Radenthein (6.363 EW, Frauenanteil 50,6%) und Seeboden (6.163 EW, Frauenanteil 51,3%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.406 EW, Frauenanteil 51,4%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,6% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und bundesweiten Trend um 1,1% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.947) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.030).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Spittal/Drau um 2,9% zurückgegangen (Kärnten: -0,1%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Spittal/Drau mit 14,6% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,3%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,5% ebenfalls überdurchschnittlich (Kärnten: 19,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2010 mit 5,7% unter dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 10,7%).