Arbeitsmarktprofil 2010

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Zwettl lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 44.036 Personen, 50,0% davon Frauen. Dies entspricht 2,7% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Zwettl-Niederösterreich (11.335 EW, Frauenanteil 51,1%) sowie die Gemeinden Groß Gerungs (4.678 EW, Frauenanteil 50,0%) und Allentsteig (2.040 EW, Frauenanteil 51,4%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Schweiggers (1.993 EW, Frauenanteil 49,9%).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,6%.

Der Arbeitsmarktbezirk Zwettl zählt zu den Bezirken mit einer abnehmend negativen Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 sank die Zahl der Einwohner/innen um jeweils mehr als 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 1,3% gesunken (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-1.230) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+618).

Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Zwettl um weitere 3,1% zurückgegangen (Niederösterreich: +4,1%, Österreich: +3,9%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Zwettl mit 14,8% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 15,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,1% darüber (Niederösterreich: 18,7%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zwettl im Jahr 2010 mit 1,4% unter dem landesweiten Schnitt von 6,7% (Österreich: 10,7%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2010
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2010 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2010 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2010 abgenommen (-3,1%). Im Gegensatz dazu zeigen sich in Niederösterreich und österreichweit Bevölkerungsanstiege (ca. +4%).
Quelle: Statistik Austria
 
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