Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmunden lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 99.663 Personen, 51,5% davon Frauen. Dies entspricht 7,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Bad Ischl (14.058 EW, Frauenanteil 53,5%) sowie die Gemeinden Gmunden (13.123 EW, Frauenanteil 53,4%) und Altmünster (9.601 EW, Frauenanteil 52,4%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Laakirchen (9.448 EW, Frauenanteil 50,5%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit einer Stagnation günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Gmunden zählt zu den Bezirken mit einer leicht schwankenden positiven Bevölkerungsentwicklung. Lag die Bevölkerungszunahme zwischen 1971 und 1981 unter 3%, so stieg im Zeitraum 1981 und 1991 die Zahl der Einwohner/innen um 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+1.827) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.579).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 hat die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Gmunden mit +0,3% nahezu stagniert (Oberösterreich: +2,4%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Gmunden mit 15,0% unter dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,7% darüber (Oberösterreich: 17,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmunden im Jahr 2010 mit 6,9% unter dem landesweiten Schnitt von 8,0% (Österreich: 10,7%).