Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schärding lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 56.667 Personen, 50,3% davon Frauen. Dies entspricht 4,0% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Andorf (5.039 EW, Frauenanteil 51,0%) sowie die Gemeinden Schärding (4.971 EW, Frauenanteil 54,1%) und Sankt Florian am Inn (3.121 EW, Frauenanteil 50,5%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taufkirchen an der Pram (2.931 EW, Frauenanteil 50,5%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Schärding zählte bis 2001 zu den Bezirken mit einer gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme unter 2%, im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um fast 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 1,2% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.724) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.062).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Schärding um 0,5% zurückgegangen (Oberösterreich: +2,4%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Schärding mit 16,0% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,9% darunter (Oberösterreich: 17,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schärding im Jahr 2010 mit 5,9% unter dem landesweiten Schnitt von 8,0% (Österreich: 10,7%).