Arbeitsmarktprofil 2010

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2010 waren in Salzburg 234.904 unselbständig Beschäftigte* registriert, 47,6% davon waren Frauen, rund 16% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2009 und 2010 um 1,1% angestiegen, dies ist ein stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+0,6%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit (+1,2%) etwas stärker gestiegen als bei den Männern (+1,0%). Der Beschäftigungsanstieg ist in erster Linie auf die positive Entwicklung im tertiären Sektor zurückzuführen, die Zahl der unselbständig Beschäftigten im sekundären Sektor hat stagniert.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Salzburg im Jahr 2010 insgesamt 74,5% (Frauen: 72,1%, Männer: 76,8%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 73,0%, Frauen: 70,0%, Männer: 75,6%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Salzburg deutlich unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2010 4,7%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 4,4% unter jener der Männer (4,9%) lag (Österreich gesamt: 6,9%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,5%).

Im Jahr 2010 waren in Salzburg insgesamt 11.480 Personen mit einem Frauenanteil von 44,7% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 9,8%, wobei diese bei den Männern (‑12,1%) stärker ausfiel als bei den Frauen (‑6,8%). Bei den Ausländer/innen ging die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2009 und 2010 um 10,1% zurück.

Pendelwanderung

Salzburg ist ein Bundesland mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland, aber einem – aufgrund der Bedeutung der großen Arbeitszentren des Bundeslandes – relativ hohen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Zahlreiche Einpendler/innen kommen bspw. aus den benachbarten Regionen Oberösterreichs und aus dem bayrischen Raum.

 
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