Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zell/See lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 84.531 Personen, 50,9% davon Frauen. Dies entspricht 16,0% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Saalfelden am Steinernen Meer (15.912 EW, Frauenanteil 51,6%) sowie die Gemeinden Zell am See (9.616 EW, Frauenanteil 52,0%) und Mittersill (5.403 EW, Frauenanteil 51,2%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bruck an der Großglocknerstraße (4.422 EW, Frauenanteil 50,7%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Zell/See zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 8%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.650) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.197).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 hat die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Zell/See mit +0,3% nahezu stagniert (Salzburg: +2,5%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Zell/See mit 15,9% über dem Salzburger Durchschnitt von 15,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,7% darunter (Salzburg: 16,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zell/See im Jahr 2010 mit 10,2% unter dem landesweiten Schnitt von 12,5% (Österreich: 10,7%).