Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 37.944 Personen, 50,5% davon Frauen. Dies entspricht 3,1% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Gleisdorf (5.653 EW, Frauenanteil 54,0%) sowie die Gemeinden Sinabelkirchen (3.989 EW, Frauenanteil 50,3%) und Sankt Margarethen an der Raab (3.801 EW, Frauenanteil 49,6%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Markt Hartmannsdorf (2.940 EW, Frauenanteil 49,4%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,9% günstiger war als bei den Männern mit +0,5%.
Der Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum noch rund 8%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen nur mehr um knapp 5%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,9% gestiegen (Steiermark: -0,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+739) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war ebenfalls positiv (+602).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Gleisdorf um weitere 4,9% gestiegen (Steiermark: +1,7%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Gleisdorf mit 15,4% über dem steirischen Durchschnitt von 13,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,0% darunter (Steiermark: 18,8%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gleisdorf im Jahr 2010 mit 3,3% unter dem landesweiten Schnitt von 6,5% (Österreich: 10,7%).