Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwaz lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 78.580 Personen, 50,6% davon Frauen. Dies entspricht 11,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Schwaz (12.921 EW, Frauenanteil 51,8%) sowie die Gemeinden Jenbach (6.897 EW, Frauenanteil 50,8%) und Vomp (4.597 EW, Frauenanteil 50,3%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mayrhofen (3.867 EW, Frauenanteil 51,2%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Schwaz zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme rund 9%. Im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 10%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.218) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.924).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Schwaz um weitere 4,5% gestiegen (Tirol: +4,6%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Schwaz mit 16,4% über dem Tiroler Durchschnitt von 15,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,0% darunter (Tirol: 16,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwaz im Jahr 2010 mit 10,0% unter dem landesweiten Schnitt von 10,7% (Österreich: 10,7%).