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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Mattersburg lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 39.175 Personen, davon 19.958 Frauen und 19.217 Männer. Dies entspricht 13,8% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Mattersburg (7.106 EW, 3.639 Frauen und 3.467 Männer) sowie Neudörfl (4.295 EW, 2.197 Frauen und 2.098 Männer) und Pöttsching (2.898 EW, 1.451 Frauen und 1.447 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Forchtenstein (2.806 EW, 1.388 Frauen und 1.418 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Mattersburg zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, erst seit Beginn der 1990er Jahre zu den dynamischeren Bezirken. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen jeweils nur um rund 2%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 6,8% gestiegen (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+2.803) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-432).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Mattersburg um weitere 4,8% gestiegen (Burgenland: +3,4%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Mattersburg mit 14,2% über dem burgenländischen Durchschnitt von 13,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,3% darunter (Burgenland: 19,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Mattersburg im Jahr 2012 mit 6,7% über dem landesweiten Schnitt von 6,1% (Österreich: 11,5%).