Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Amstetten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 93.721 Personen, davon 47.252 Frauen und 46.469 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Amstetten (22.876 EW, 11.794 Frauen und 11.082 Männer) sowie Sankt Valentin (9.222 EW, 4.717 Frauen und 4.505 Männer) und Haag (5.414 EW, 2.795 Frauen und 2.619 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Peter in der Au (5.050 EW, 2.542 Frauen und 2.508 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,3% günstiger war als bei den Männern mit +0,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Amstetten zählt zu den Bezirken mit einer schwankenden, aber kontinuierlich positiven Bevölkerungsentwicklung. Betrug das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 knapp 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um rund 8%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 4,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+2.886) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.111).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Amstetten um weitere 3,7% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Amstetten mit 16,0% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,3% darunter (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Amstetten im Jahr 2012 mit 4,7% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).