Gmünd
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmünd lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 37.739 Personen, davon 19.103 Frauen und 18.636 Männer. Dies entspricht 2,3% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schrems (5.632 EW, 2.889 Frauen und 2.743 Männer) sowie Gmünd (5.376 EW, 2.820 Frauen und 2.556 Männer) und Heidenreichstein (4.067 EW, 2.078 Frauen und 1.989 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Weitra (2.744 EW, 1.417 Frauen und 1.327 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,5% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,4% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk Gmünd zählt zu den Bezirken mit der negativsten Bevölkerungsentwicklung österreichweit. Zwischen 1971 und 1981 lag der Bevölkerungsrückgang noch bei knapp 7%. Im Zeitraum 1981 bis 1991 sank die Zahl der Einwohner/innen um mehr als 5%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen entgegen dem landes- und bundesweiten Trend um 3,1% gesunken (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war in erster Linie auf die negative Geburtenbilanz (-841) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls negativ (-423).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmünd um weitere 5,5% zurückgegangen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Gmünd mit 12,7% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,9% darüber (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmünd im Jahr 2012 mit 3,0% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2012
Index 2002=100
