Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 50.380 Personen, davon 25.401 Frauen und 24.979 Männer. Dies entspricht 3,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Hollabrunn (11.534 EW, 5.933 Frauen und 5.601 Männer) sowie Retz (4.186 EW, 2.107 Frauen und 2.079 Männer) und Ziersdorf (3.311 EW, 1.688 Frauen und 1.623 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göllersdorf (2.984 EW, 1.473 Frauen und 1.511 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn zählt zu den Bezirken mit einer sich stabilisierenden Bevölkerungsentwicklung. Betrug der Bevölkerungsrückgang zwischen 1971 und 1981 noch über 8%, so sank die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 nur mehr um rund 2%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 2,0% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+2.489) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-1.485).
Die (schwach) positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hollabrunn um weitere 1,0% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Hollabrunn mit 13,4% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,0% darüber (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hollabrunn im Jahr 2012 mit 4,5% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).