Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Krems lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 80.076 Personen, davon 40.910 Frauen und 39.166 Männer. Dies entspricht 4,9% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Krems an der Donau (24.110 EW, 12.529 Frauen und 11.581 Männer) sowie Langenlois (7.432 EW, 3.822 Frauen und 3.610 Männer) und Gföhl (3.693 EW, 1.832 Frauen und 1.861 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mautern an der Donau (3.461 EW, 1.815 Frauen und 1.646 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,8% günstiger war als bei den Frauen mit +0,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Krems zählt zu den Bezirken mit einer sich stabilisierenden Bevölkerungsentwicklung. Betrug die Bevölkerungsabnahme zwischen 1971 und 1981 noch knapp 2%, so blieb die Einwohnerzahl im Zeitraum 1981 bis 1991 nahezu gleich. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+3.193) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-445).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Krems um weitere 3,1% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Krems mit 13,8% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,5% darüber (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Krems im Jahr 2012 mit 5,6% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).