Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Melk lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 76.376 Personen, davon 38.570 Frauen und 37.806 Männer. Dies entspricht 4,7% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ybbs an der Donau (5.602 EW, 2.890 Frauen und 2.712 Männer) sowie Melk (5.257 EW, 2.732 Frauen und 2.525 Männer) und Pöchlarn (3.913 EW, 2.017 Frauen und 1.896 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Loosdorf (3.785 EW, 1.975 Frauen und 1.810 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Melk zählt zu den Bezirken mit einer steigend positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen allerdings unter den österreichischen Vergleichswerten. Betrug die Bevölkerungszunahme zwischen 1971 und 1981 nur knapp 1%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um knapp 2%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 2,7% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+1.257) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+711).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Melk um weitere 1,1% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Melk mit 15,3% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,6% darunter (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Melk im Jahr 2012 mit 4,3% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).