Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Neunkirchen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 85.569 Personen, davon 43.925 Frauen und 41.644 Männer. Dies entspricht 5,3% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ternitz (14.839 EW, 7.657 Frauen und 7.182 Männer) sowie Neunkirchen (12.240 EW, 6.434 Frauen und 5.806 Männer) und Gloggnitz (6.018 EW, 3.170 Frauen und 2.848 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Reichenau an der Rax (2.697 EW, 1.410 Frauen und 1.287 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit einer Stagnation günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Neunkirchen zählt seit Anfang der 1980er Jahre zu den Bezirken mit einer stagnierenden Bevölkerungsentwicklung. Wurde zwischen 1971 und 1981 noch eine Bevölkerungsabnahme von knapp 3% verzeichnet, so blieb die Zahl der Einwohner/innen zwischen 1981 und 1991 nahezu gleich. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 0,3% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+1.661) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-1.395).
Die Entwicklung nach 2001 verlief ähnlich. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Neunkirchen um 0,2% zurückgegangen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Neunkirchen mit 13,9% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,3% darüber (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Neunkirchen im Jahr 2012 mit 6,5% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).