Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 50.125 Personen, davon 25.763 Frauen und 24.362 Männer. Dies entspricht 3,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (16.571 EW, 8.539 Frauen und 8.032 Männer) sowie Himberg (6.770 EW, 3.496 Frauen und 3.274 Männer) und Fischamend (4.842 EW, 2.545 Frauen und 2.297 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (4.784 EW, 2.462 Frauen und 2.322 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 1,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Schwechat zählt zu den Bezirken mit einer dynamisch positiven Bevölkerungsentwicklung. Betrug zwischen 1971 und 1981 die Bevölkerungszunahme knapp 0,5%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen 1981 bis 1991 um knapp 5%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 7,7% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+3.338) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-197).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwechat um weitere 13,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2012 im Bezirk Schwechat dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen war mit 17,2% unterdurchschnittlich (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2012 mit 11,8% über dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).