Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 30.229 Personen, davon 15.264 Frauen und 14.965 Männer. Dies entspricht 1,9% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Waidhofen an der Ybbs (11.452 EW, 5.847 Frauen und 5.605 Männer) sowie Sonntagberg (3.850 EW, 1.988 Frauen und 1.862 Männer) und Ybbsitz (3.613 EW, 1.760 Frauen und 1.853 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kematen an der Ybbs (2.475 EW, 1.245 Frauen und 1.230 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,2% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Waidhofen/Ybbs zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstant gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 1%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 0,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+993) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-723).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Waidhofen/Ybbs um 1,6% zurückgegangen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Waidhofen/Ybbs mit 16,0% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 18,8% etwa dem landesweiten Schnitt (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Waidhofen/Ybbs im Jahr 2012 mit 4,0% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).