Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Freistadt lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 65.127 Personen, davon 32.363 Frauen und 32.764 Männer. Dies entspricht 4,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Freistadt (7.468 EW, 3.858 Frauen und 3.610 Männer) sowie Pregarten (5.090 EW, 2.564 Frauen und 2.526 Männer) und Wartberg ob der Aist (4.050 EW, 1.992 Frauen und 2.058 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Königswiesen (3.190 EW, 1.599 Frauen und 1.591 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,3% günstiger war als bei den Männern mit +0,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Freistadt zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme unter 3%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,8% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+3.123) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-216).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Freistadt um weitere 1,6% gestiegen (Oberösterreich: +2,8%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Freistadt mit 16,4% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,4% darunter (Oberösterreich: 17,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Freistadt im Jahr 2012 mit 2,4% unter dem landesweiten Schnitt von 8,5% (Österreich: 11,5%).