Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmunden lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 99.615 Personen, davon 51.277 Frauen und 48.338 Männer. Dies entspricht 7,0% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Bad Ischl (13.910 EW, 7.431 Frauen und 6.479 Männer) sowie Gmunden (13.069 EW, 6.989 Frauen und 6.080 Männer) und Laakirchen (9.542 EW, 4.798 Frauen und 4.744 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altmünster (9.520 EW, 4.995 Frauen und 4.525 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Gmunden zählt zu den Bezirken mit einer leicht schwankenden positiven Bevölkerungsentwicklung. Lag die Bevölkerungszunahme zwischen 1971 und 1981 unter 3%, so stieg im Zeitraum 1981 und 1991 die Zahl der Einwohner/innen um 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+1.827) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.579).
Diese Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmunden etwa gleich geblieben (Oberösterreich: +2,8%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Gmunden mit 14,6% unter dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,1% darüber (Oberösterreich: 17,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmunden im Jahr 2012 mit 7,4% unter dem landesweiten Schnitt von 8,5% (Österreich: 11,5%).