Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 58.588 Personen, davon 29.693 Frauen und 28.895 Männer. Dies entspricht 4,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ried im Innkreis (11.380 EW, 6.003 Frauen und 5.377 Männer) sowie Eberschwang (3.365 EW, 1.700 Frauen und 1.665 Männer) und Aurolzmünster (2.896 EW, 1.468 Frauen und 1.428 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taiskirchen im Innkreis (2.449 EW, 1.216 Frauen und 1.233 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit einer Stagnation günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.
Der Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Lag das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 unter 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 um mehr als 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen etwas stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+1.910) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+571).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nur sehr abgeschwächt fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Ried um weitere 0,5% gestiegen (Oberösterreich: +2,8%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2012 im Bezirk Ried dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 17,2% ebenfalls etwa dem landesweiten Schnitt (Oberösterreich: 17,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2012 mit 6,6% unter dem landesweiten Schnitt von 8,5% (Österreich: 11,5%).