Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wels lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 126.677 Personen, davon 64.608 Frauen und 62.069 Männer. Dies entspricht 8,9% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wels (58.717 EW, 30.454 Frauen und 28.263 Männer) sowie Marchtrenk (12.371 EW, 6.167 Frauen und 6.204 Männer) und Gunskirchen (5.719 EW, 2.887 Frauen und 2.832 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Thalheim bei Wels (5.489 EW, 2.871 Frauen und 2.618 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,4% günstiger war als bei den Frauen mit +0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Wels zählt zu den Bezirken mit einer konstanten, stark positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 6%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 7,7% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+5.067) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+3.489).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Wels um weitere 5,5% gestiegen (Oberösterreich: +2,8%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Wels mit 15,9% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,6% darunter (Oberösterreich: 17,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wels im Jahr 2012 mit 12,5% über dem landesweiten Schnitt von 8,5% (Österreich: 11,5%).