Arbeitsmarktprofil 2012

Bischofshofen
Österreich Logo

Bischofshofen

Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2012 waren im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen 33.958 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 16.097 Frauen und 17.861 Männer (Frauenanteil: 47,4%).

Zwischen 2011 und 2012 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,5% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,1%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,0%).

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der (unselbständig) Teilzeitbeschäftigten lag 2011 in Salzburg bei den Frauen bei 45,9% (Männer: 6,7%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit (Quelle: Statistik Austria, Arbeitskräfteerhebung 2011).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2012 insgesamt 79,7% (Frauen: 77,1%, Männer: 82,2%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Salzburg gesamt: 76,1%, Frauen: 74,0%, Männer: 78,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt, aber klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2012 5,3% (Salzburg: 4,7%, Österreich: 7,0%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 5,6% über jener der Männer (5,1%).

Im Jahr 2012 waren insgesamt 1.908 Personen (950 Frauen und 958 Männer) als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 49,8%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 1,5%, wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-2,5%) und jene der männlichen Arbeitslosen angestiegen ist (+5,7%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 9,9%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen ist ein Bezirk mit einem vergleichsweise niedrigen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 23%, etwa 16% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler/innen aus anderen Regionen.*

Quelle: Statistik Austria, Abgestimmte Erwerbsstatistik 2010
* jeweils exkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
Arbeitsmarktservice Österreich
ÖIR-Projekthaus GmbH