Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 38.607 Personen, davon 19.465 Frauen und 19.142 Männer. Dies entspricht 3,2% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Gleisdorf (5.766 EW, 3.087 Frauen und 2.679 Männer) sowie Sinabelkirchen (4.044 EW, 2.016 Frauen und 2.028 Männer) und Sankt Margarethen an der Raab (3.914 EW, 1.963 Frauen und 1.951 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Markt Hartmannsdorf (2.947 EW, 1.469 Frauen und 1.478 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Gleisdorf zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum noch rund 8%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen nur mehr um knapp 5%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,9% gestiegen (Steiermark: -0,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+739) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war ebenfalls positiv (+602).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gleisdorf um weitere 6,8% gestiegen (Steiermark: +2,1%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Gleisdorf mit 15,4% über dem steirischen Durchschnitt von 13,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,9% darunter (Steiermark: 18,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gleisdorf im Jahr 2012 mit 4,0% unter dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).