Schwaz
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwaz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 79.511 Personen, davon 40.175 Frauen und 39.336 Männer. Dies entspricht 11,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Schwaz (13.058 EW, 6.756 Frauen und 6.302 Männer) sowie Jenbach (6.851 EW, 3.467 Frauen und 3.384 Männer) und Vomp (4.661 EW, 2.340 Frauen und 2.321 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Fügen (3.838 EW, 1.962 Frauen und 1.876 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Schwaz zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme rund 9%. Im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 10%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.218) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.924).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwaz um weitere 5,7% gestiegen (Tirol: +5,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Schwaz mit 16,1% über dem Tiroler Durchschnitt von 15,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,4% darunter (Tirol: 16,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwaz im Jahr 2012 mit 10,6% unter dem landesweiten Schnitt von 11,5% (Österreich: 11,5%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2012
Index 2002=100
