Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2013 waren im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck 122.327 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 59.448 Frauen und 62.879 Männer (Frauenanteil: 48,6%).
Zwischen 2012 und 2013 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,9% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,0%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,7%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2013 insgesamt 75,1% (Frauen: 72,7%, Männer: 77,3%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Tirol gesamt: 77,1%, Frauen: 73,6%, Männer: 80,3%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt und auch unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2013 6,0% (Tirol: 6,4%, Österreich: 7,6%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,7% deutlich über jener der Frauen (5,2%).
Im Jahr 2013 waren insgesamt 7.780 Personen (3.249 Frauen und 4.532 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 13,4%, wobei der Anstieg bei den Männern (+14,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+11,8%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 22,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk Innsbruck ist aufgrund der Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt ein Bezirk mit einem im Landesvergleich hohen Anteil an Einpendler/innen. Im Jahr 2011 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 56%, fast 60% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler/innen.*