Arbeitsmarktprofil 2015

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2015 waren im Arbeitsmarktbezirk Linz 117.781 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 55.446 Frauen und 62.336 Männer (Frauenanteil: 47,1%).

Zwischen 2014 und 2015 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,1% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei Frauen (+1,0%) und Männern (+1,1%) etwa gleich stark ausgeweitet werden konnte.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2015 insgesamt 76,9% (Frauen: 73,6%, Männer: 79,9%) und lag damit etwas über dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 76,6%, Frauen: 73,1%, Männer: 79,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichwert, aber klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2015 8,0% (Oberösterreich: 6,1%, Österreich: 9,1%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 9,0% deutlich über jener der Frauen (6,9%).

Im Jahr 2015 waren insgesamt 10.291 Personen (4.140 Frauen und 6.151 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 16,9%, wobei der Anstieg bei den Männern (+17,8%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+15,5%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 22,7%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Linz ist ein Bezirk mit einem vergleichsweise geringen Auspendleranteil, aber – aufgrund der Bedeutung der Landeshauptstadt als Arbeitszentrum – mit einem hohen Anteil von Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2013 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 45%, etwa 62% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler/innen.*

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
* jeweils inkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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