Arbeitsmarktprofil 2015

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2015 waren im Arbeitsmarktbezirk Steyr 38.979 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 17.705 Frauen und 21.273 Männer (Frauenanteil: 45,4%).

Zwischen 2014 und 2015 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,3% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,7%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,0%).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2015 insgesamt 77,2% (Frauen: 74,2%, Männer: 79,9%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 76,6%, Frauen: 73,1%, Männer: 79,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt unter dem Österreichwert, aber klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2015 8,9% (Oberösterreich: 6,1%, Österreich: 9,1%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 9,2% deutlich über jener der Frauen (8,4%).

Im Jahr 2015 waren insgesamt 3.788 Personen (1.633 Frauen und 2.155 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 8,2%, wobei der Anstieg bei den Männern (+10,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+5,3%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 14,0%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Steyr ist ein Bezirk mit einem – aufgrund der Bedeutung der Stadt Steyr als Arbeitszentrum – vergleichsweise hohen Anteil an Einpendler/innen. Im Jahr 2013 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 60%, ein fast ebenso hoher Anteil der Arbeitsplätze im Bezirk entfiel auf Einpendler/innen.*

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
* jeweils inkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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