Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2016 waren in Oberösterreich 638.785 unselbständig Beschäftigte* registriert (287.415 Frauen und 351.370 Männer), rund 14% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2015 und 2016 um 1,5% angestiegen, dies entspricht dem österreichischen Vergleichswert (+1,5%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit +1,4% etwa gleich stark gestiegen wie bei den Männern (+1,6%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Oberösterreich im Jahr 2016 insgesamt 76,8% (Frauen: 73,7%, Männer: 79,5%) und entsprach damit insgesamt dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 76,6%, Frauen: 74,6%, Männer: 78,5%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Oberösterreich deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2016 6,1%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,9% etwas unter jener der Männer (6,3%) lag (Österreich gesamt: 9,1%, Frauen: 8,3%, Männer: 9,7%).
Im Jahr 2016 waren in Oberösterreich insgesamt 41.716 Personen (18.017 Frauen und 23.699 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 1,3%, wobei bei den Frauen ein Anstieg von +3,2% und bei den Männern eine leichte Abnahme von -0,2% zu verzeichen war. Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2015 und 2016 um 4,0%.
Oberösterreich ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer oder ins Ausland bzw. Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2014 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Oberösterreichs hatten, weniger als 8%, nur rund 6% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.