Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 79.579 Personen, davon 40.345 Frauen und 39.234 Männer. Dies entspricht 14,6% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.

Sankt Johann im Pongau (10.954 EW, 5.563 Frauen und 5.391 Männer) sowie Bischofshofen (10.485 EW, 5.370 Frauen und 5.115 Männer) und Bad Hofgastein (6.883 EW, 3.564 Frauen und 3.319 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.941 EW, 2.481 Frauen und 2.460 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 0,9% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,5% günstiger war als bei den Frauen mit +0,3%.

Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse lagen bis 2001 deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme mehr als 6%, im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,2% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.103) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.814).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bischofshofen um weitere 2,5% gestiegen (Salzburg: +5,6%, Österreich: +7,9%).

Von den 772 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 170 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 170        
Italien 6        
Schweiz 23        
Slowakei 19        
Slowenien 13        
Tschechische Republik 12        
Ungarn 115        
Kroatien 17        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 51        
Polen 8        
Rumänien 62        
Türkei 32        
sonstige europäische Staaten 106        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 52        
Afrika 17        
Amerika 20        
Ozeanien 3        
unbekannt 46        
gesamt 772          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 1.338 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 269 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 145        
Italien 13        
Ungarn 269        
Polen 9        
Slowakei 41        
Bulgarien 33        
Rumänien 102        
Kroatien 73        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 72        
Türkei 28        
sonstige europäische Staaten 127        
Syrien 109        
Afghanistan 85        
Irak 56        
Iran 17        
sonstige asiatische Staaten 42        
Afrika 33        
Amerika 11        
Ozeanien 3        
unbekannt 70        
gesamt 1.338          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 566 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2016 im Bezirk Bischofshofen mit 15,6% über dem Salzburger Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,4% darunter (Salzburg: 18,0%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2016 mit 13,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 15,6% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 zugenommen (+2,5%). In Salzburg insgesamt (+5,6%) und auch österreichweit (+7,9%) zeigen sich stärkere Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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