Zell/See
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zell/See lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 86.445 Personen, davon 43.780 Frauen und 42.665 Männer. Dies entspricht 15,8% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Saalfelden am Steinernen Meer (16.400 EW, 8.413 Frauen und 7.987 Männer) sowie Zell am See (9.762 EW, 5.003 Frauen und 4.759 Männer) und Mittersill (5.421 EW, 2.767 Frauen und 2.654 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bruck an der Großglocknerstraße (4.611 EW, 2.356 Frauen und 2.255 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.
Der Arbeitsmarktbezirk Zell/See zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 8%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.650) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.197).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Zell/See um weitere 2,6% gestiegen (Salzburg: +5,6%, Österreich: +7,9%).
Von den 792 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 217 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
| Zielland | Wegzüge in das Ausland 2015 |
| Deutschland | 217 |
| Italien | 12 |
| Schweiz | 11 |
| Slowakei | 20 |
| Slowenien | 7 |
| Tschechische Republik | 11 |
| Ungarn | 80 |
| Kroatien | 23 |
| ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 89 |
| Polen | 6 |
| Rumänien | 27 |
| Türkei | 13 |
| sonstige europäische Staaten | 129 |
| Asien (ohne Türkei, Zypern) | 48 |
| Afrika | 8 |
| Amerika | 11 |
| Ozeanien | 3 |
| unbekannt | 77 |
| gesamt | 792 |
Von den 1.726 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 277 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
| Herkunftsland | Zuzüge aus dem Ausland 2015 |
| Deutschland | 220 |
| Italien | 20 |
| Ungarn | 252 |
| Polen | 19 |
| Slowakei | 41 |
| Bulgarien | 23 |
| Rumänien | 73 |
| Kroatien | 101 |
| ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) | 63 |
| Türkei | 23 |
| sonstige europäische Staaten | 240 |
| Syrien | 277 |
| Afghanistan | 80 |
| Irak | 97 |
| Iran | 7 |
| sonstige asiatische Staaten | 37 |
| Afrika | 48 |
| Amerika | 21 |
| Ozeanien | 6 |
| unbekannt | 78 |
| gesamt | 1.726 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Zell am See für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 934 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2016 im Bezirk Zell/See mit 14,5% etwa dem Salzburger Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen war mit 17,7% unterdurchschnittlich (Salzburg: 18,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zell/See im Jahr 2016 mit 13,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 15,6% (Österreich: 14,6%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
